Wanfried

Bogenparcours Wanfried          Besucht am 06.03.2017

Anzahl der Ziele: ca. 46 auf 32 Bahnen Gruppen max. 2  3DTiere.

Anmeldung bei Mario direkt im Laden in Wanfried – dann kriegt ihr auch eine Karte und Wegbeschreibung. Ansonsten  ist es nicht einfach zu finden – direkt von der Bundesstraße geht es in einen Feldweg und dann immer nach oben bis zum Einschießplatz.

Da ist auch schon das größte Manko an Wanfried – der Einschießplatz. 1 Stramitscheibe einsam auf der Wiese und das war es – wer will schon auf die alten Stramitscheiben schießen – also wird das einschießen auf das erste Ziel verlegt. Ungefähr hundert Meter hinter dem Einschießplatz steht das Ziel 1 – großes Wildschwein aus seiner eigenen Fertigung und ein kleines liegendes Wildschwein – ca. 25 Meter. Also erst mal den Köcher auf die beiden Leer machen und dann geht es los. Danach kommt ein kleiner Falke aus 15 Meter – anspruchsvoll – erst im dritten erwischt. Station 3 ist ein Baer auf ca. 38 Meter – weiter als man denkt – also erst mal vor die Füße geschossen um ihn aufzuscheuchen und mit dem zweiten erlegt. Danach kommt ein Truthahn – ein Dachs – eine Truthenne(oder wie die weiblichen heißen). Dann bist du erst mal oben auf der höchsten Stelle angelangt. Bahn 7 ist ein Steilschuss von oben auf einen Vielfraß ca. 12 Meter aber sehr schwer durch den steilen Winkel.

Bahn 8 sind zwei sehr schön gestellte Rehe – danach kommen erst zwei Gemsböcke steil nach unten und ein großer Eber auf 40 Meter – fürchterlich verschätzt – Nullrunde!!! Die Schüsse sind alle irgendwie mit Bäumen oder über Löcher und Senken angelegt, so dass man sich sehr leicht verschätzt. Aber eben sehr anspruchsvoll. Nach Bahn 12 (ein kleiner stehender Schmalbär)geht es dann wieder nach unten und wir machen erst mal Pause. Nächste Bahn sind zwei Zeigen am Hang auf 20 und 23 Meter – dann ein Fuchs Bergab (Kill im ersten) und dann kommen zwei Häschen in der Grube. Das sind alles machbare Ziele für normale Schützen. Ein schöner Adler auf einem Stamm lädt mit großem Kill zu 15 Punkten ein – Melle nimmt die Einladung auch an – ich leider zu weit nach rechts. Danach kommt ein Keiler Bergab – ein kleiner und ein großer Bär und danach ein Rehbock auf große Entfernung – das sind schon schwierigere Schüsse. Bei den Suhlen kommen dann – na was wohl – eine Wildsau und ein kleines liegendes Ferkel – sehr schön gestellt. Ab in das Schafsgehege geht es jetzt und die nächste Bahn sind zwei Füchse, danach Bergab auf einen Rehbock und anschließend ein ganz langer Schuss auf zwei Wildschafe – Bombe – 50 Meter  bergab in ein kleines Gehölz. Danach Fuchs und Zwei Ratten an einem Baum mitten auf der Wiese, dann geht es ab in ein kleines Waldstück zum sitzenden Fuchs und einem Honigbären am Stamm von einem Baum. Der kleine Bär ist schon eine Nummer – direkt am Baum festgemacht auf 40 Meter – da denkt man gleich an seine Pfeile – aber alles gut gegangen – Holzpfeil trifft im ersten – Carbon im zweiten. Ein paar Meter weiter kommt man dann an einen Bach und dort steht – der Biber ca. 27 Meter leicht Bergab – durch eine Astgabel – schöne Aufgabe. Raus aus dem Wald auf eine Wiese und auf den großen Bison geschossen (einziges 2 D Ziel auf dem Gelände)und ein kleiner Bison steht gleich daneben – das ist auch das richte Wort – dreimal daneben lag der Holzpfeil anschließend. Jetzt kommt ein weißes Wildschaf Bergauf und danach ein steiler Weg hoch in Richtung Einschießplatz. Dort kommt jetzt noch ein Uhu – schön in einem Baum eingefügt und danach zwei Perlhühner – das war’s – wir sind wieder am Ausgangsort. Ganz schön anstrengend – aber bei den allermeisten Zielen ist ein Backstop eingebaut, so dass wir fast überhaupt keine Pfeile suchen mussten. Gelaufen sind wir 2,5 Stunden zu zweit – das Wetter hat auch mitgespielt – zwischendurch mal ein bisschen Nieselregen – ansonsten wurde es uns durch das auf und ab auch schon mal richtig warm.

Jetzt noch das zweite Manko von Wanfried - Kosten liegen bei 13,00 Euro – der Betreiber ist aber auch Geschäftsmann und muss somit Abgaben bezahlen die ein Verein nicht hat.

Gelände Abwechslungsreicher Mischwald, hügelig mit gelegentlichen kurzen und steilen Auf- und Abstiegen. Auf dem letzte Drittel viel auf Schafswiesen – diese sind auch gut gedüngt!!! Bei Nässe zuweilen etwas rutschig.

Allgemeiner Eindruck

Die Tiere sind alle in einem hervorragenden Zustand – die Ausschilderung ist sehr gut – alles in allem ein schöner Parcours den jeder mal besucht haben sollte.

Ein Bericht von Marcel und Andreas

Impressionen Wanfried

Hompage Wanfried