Elters

Bogenparcours Elters / Fulda – Hofbieber   Besucht am 16.12.2016

Anzahl der Ziele: ca. 42 bei größeren und weiteren Zielen meist nur ein 3DTier, Gruppen meist 2 bis 3 3DTiere.

Anmeldung im Gasthaus zur Linde in NIederbieber – dort bekommst du deine Karte und die Beschreibung wo der Parcours ist.

Wie es im Winter nun mal so ist – nach 5 Bahnen fing es an zu nieseln bei 1 Grad plus – im Wald war es aber in Ordnung. Nur auf den Bögen war zwischenzeitlich eine dünne Eisschicht – die dann beim nächsten Ziel wieder vom Bogen wegspritzte.

Kosten liegen bei 8,50 Euro – der Parcours ist jeden Euro wert.

Gelände Abwechslungsreicher Mischwald, hügelig mit gelegentlichen kurzen und steilen Auf- und Abstiegen. Überwiegend Trampelpfade, daher ist gutes Schuhwerk wichtig. Bei Nässe zuweilen etwas rutschig.

Allgemeiner Eindruck

Vom Parkplatz aus muss man erst mal ein wenig suchen, da dieser ein Stück vom Einschießplatz entfernt liegt. Nachdem wir das Schild für den Einschießplatz endlich gesehen hatten (waren dran vorbei gefahren) war es leicht, diesen zu finden. Dort steht eine große Holzhütte und von der Veranda aus kann man  sich dann einschießen. Auf dem Platz stehen ca. 40 Tiere in verschiedenen Entfernungen teils im Gras, aber die meisten stehen im Wald. Es ist eine schöne Mischung aus kleinen und größeren Tieren die hier aufgestellt sind. Drei Scheiben sind auch da. Es sind alles ältere Tiere – aber zum einschießen wunderbar.

Danach geht es dann aber gleich neben dem Einschießplatz mit der Bahn 1 los. 2 Hirsche auf etwa 40 Meter schön am Hang stehend und liegend sind schon mal ein guter Einstieg. Wir schießen eine Dreipfeil Runde und treffen beide das erste Ziel. Danach kommt ein Bergabschuss auf zwei Ziegen – schön gestellt ca. 25 Meter.

Der  Parcours ist ein wahrer Traum, Wald in allen Varianten, vom reinem Buchen- oder Kiefernwald, durch dichte Schonungen Hecken und Sträucher geht es über manchmal kaum erkennbare Trampelpfade. Geleitet wird man dabei von kleinen Schildern in grell leuchtend roter Farbe, die sieht man schon auf 500 Meter Entfernung. Dadurch kannst du dich gar nicht verlaufen.

Absolut toll dann die Station 6 – von einem Bachlauf aus schießt man gegen den Hang  auf einen riesigen Grizzlybär – toller Schuss!!! Die Ziele sind in gutem Zustand, teils älter aber sehr gepflegt und auch repariert – Top. Und schön gestellt sind die Ziele erst! Ständig muss man über Büsche, zwischen Baumstämmen und unter/über Äste hinwegschiessen. Sehr oft sind Bäume so mit einbezogen das aus einem eigentlich ganz unspektakulären Schuss auf ein Reh aus 25 Meter auf einmal eine riesen Aufgabe wird, da das Reh 10 Meter hinter einer Astgabel steht. Da musst du durch – da hilft nichts.

Die Entfernungen sind sehr ausgewogen, von 5 Metern auf eine Gruppe Ratten 8 Meter auf  Hasen bis hin zu Weitschüssen auf Hirsch und Bär von gut 55 Metern (vielleicht auch mehrWink). Es gibt dreimal Hochstände von denen aus man schießt - diese wurden aus alten Gitterboxen aufeinander gestapelt – sicher und einfach gemacht.

Ein möglicher Mut Schuss auf einen Eisendrachen (Der Drache ist auf Metall, nur das Kill ist Scheibenmaterial), Die Pfeilfreundlichkeit ist ok, häufig wird als Backstop ein Hang oder Fangnetz verwendet. Jedoch sollte man ein Werkzeug zum Pfeile ziehen dabei haben, viele Bäume halt. Gut fand ich aber, dass wenn explizit Bäume als Backstop benutzt werden, es sich meistens um abgestorbene oder Baumstümpfe handelt. Da muss man sich beim herausoperieren keine Sorgen um den Baum machen.
Für kurze Pausen  gibt es zwei Hütten und am abgelegenen Teil des Parcours einige Bänke. Mehrere Wege kreuzen den Parcours man kann also auch mitten im Parcours auf diesen Wegen wieder zum Auto zurück.

Melle und ich hatten einen riesen Spaß und waren von diesem Parcours begeistert. Wir können allen nur empfehlen – wer in der Nähe ist – hinfahren und Spaß haben.

 

Autor Andreas Köhler

Impressionen Elters

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